Copyright by DHTWEx
|
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2. Wiesencross Augustusburg
Tommy Herrmann und Falk Baron gewinnen! Sieben-Meter-Sprünge aus dem Wald bis in die "Badewanne"Radsport: 65 Starter bei 2. Wiesencross in Augustusburg - Lokalmatador triumphiert in Hardtail-Klasse ![]() Favorit Martin Baumgärtel aus Hohenstein-Ernstthal musste in Augustusburg Lokalmatador Falk Baron den Vortritt lassen. Foto: Toni Söll Augustusburg. Die Fahrgäste der Drahtseilbahn staunten nicht schlecht, als der Wagon auf der Fahrt hinunter nach Erdmannsdorf von Radfahrern überholt wurde. Natürlich nicht auf den Gleisen, sondern nebenan auf dem Skihang Rosts Wiesen. 65 Radsportler aus Sachsen und Thüringen waren am Samstag nach Augustusburg gekommen, um beim 2. Wiesencross wie wild in die Pedale zu treten. Das Downhill-Team Woodex hatte eine rund 350 Meter lange Strecke vorbereitet, die den Bergabfahrern und ihren Spezialrädern alles abverlangte. Im Zickzack über Rodelhang Zunächst ging es im Zickzack den Rodelhang hinunter, wo Querrinnen, Gräben und ein Steinfeld als zusätzliche Hindernisse angelegt waren. Über eine Holzrampe wurde dann in das Wäldchen gesprungen, wo zwischen den Bäumen ein Slalomparcours lauerte. Weitere Holzkonstruktionen, so genannte Northshores, standen auch am Ende des Waldstücks. Von der letzten Rampe machten die besten Fahrer bis zu sieben Meter weite Sprünge bis in die "Badewanne". Auf der anderen Seite der Halfpipe ging es wieder hinaus auf den Skihang, wo auf den letzten Metern bis zum Ziel an der Talstation des unteren Schlepplifts noch einmal ein paar Slalomstangen umkurvt werden mussten. Thüringer ist Schnellster "Eine super Strecke, das macht richtig Spaß", zeigte sich Marc Hartenbach begeistert. Der Grünberger belegte in beiden Läufen der Klasse für nur vorn gefederte Räder (Hardtail) den 13. Platz. Schnellster Radler auf dem Hang war Tommy Herrmann aus Rederberch. Der Lizenzfahrer aus Thüringen, der auch schon etliche internationale Rennen bestritten hat und im deutschen Downhill-Cup mitmischt, bretterte mit seinem vollgefederten Bike (Full Suspension) im ersten Durchgang in 46,52 Sekunden hinunter ins Tal. Bester heimischer "Fully" war Cornelius Pachmann (Marbach) vom Team Woodex auf Rang 7 (49,41). Für eine faustdicke Überraschung sorgte Lokalmatador Falk Baron mit seinem Sieg in der Hardtail-Klasse (49,50). Mit einem nur leicht modifizierten Mountainbike war der Grünberger vom SV Blau-Weiß Augustusburg nur drei Sekunden langsamer als "Fully"-Primus Herrmann. "Im ersten Durchgang bin ich auf Nummer sicher gegangen, im zweiten dann volles Risiko", freute sich der 17-Jährige über den Erfolgsritt vor der Haustür. Favorit Martin Baumgärtel (Hohenstein-Ernstthal) blieb nur Rang 2. Auf den Plätzen 3 und 4 folgten mit den Brüdern Sebastian und Ronny Hengst aus Leubsdorf zwei Woodex-Piloten. Jüngster hat keine Angst Jüngster Starter in Augustusburg war Benjamin Lange aus Hilmersdorf. "Nö, Angst habe ich keine. Da komme ich runter", sagte der zehnjährige Junge, der durch seinen älteren Bruder zum Downhill gekommen ist. "Die haben nur Unsinn im Kopf. Und ich darf dann zuhause die dreckigen Klamotten waschen", sagte Mutter Annette Lange. Dennoch drückte sie ihren Jungs die Daumen. Marcel (20) belegte den 32. Platz. Benjamin, der sich gegen die älteren Konkurrenten prächtig schlug, erkämpfte den vorletzten Platz, obwohl ihm in beiden Durchgängen die Kette vom Rad sprang. Strecke bleibt bestehen "Der Wiesencross war sportlich wie organisatorisch ein voller Erfolg", zeigte sich Mike Flemming vom Team Woodex zufrieden. "Die Jungs waren begeistert, die Strecke hat gehalten, und wir haben einige gute Platzierungen eingefahren", so der Rennleiter und Hauptorganisator weiter. "Prima, dass die Strecke bleibt. An den Wochenenden kann hier trainiert werden", betonte der Chemnitzer. Fahrgäste der Drahtseilbahn können also weiter staunen. Text Freie Presse - Flöhaer Zeitung 31.08.09BILDER BILDER BILDER BILDER BILDER BILDER BILDER BILDER BILDER BILDER
|
![]() |